Bienenkorbflechten in der Windmühle in Uelsen

Jetzt noch bis 13.10.2017 anmelden. Es sind noch Plätze frei.

Bienenkorbflechten in der Windmühle in Uelsen

Im Oktober 2017 bietet der Imkerverein Uelsen und Umgebung e.V. in der Windmühle in Uelsen erstmals einen Bienenkorbflechtkurs an. Der Kurs findet mittwochs am 18.10., 25.10., 01.11. und 08.11. jeweils von 19.00 bis 22.00 Uhr statt. Die Teilnehmer lernen an vier Terminen selbst einen Bienenkorb zu flechten. Diesen dürfen sie nach dem Kurs mit nach Hause nehmen. Praktische Anleitung erhalten Sie von unserem erfahrenen Bienenkorbflechter Arnaud Meijerink. Der Unkostenbeitrag liegt bei 25,- Euro / pro Person und die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt.

Anmeldung bitte gerne per Email, telefonisch oder via unserer Facebook-Seite "Imkerverein Uelsen und Umgebung".
Andreas Buter-Staib
Birkenweg 36, Uelsen
Telefon: 05943 999730,
email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Sinnbild der Imkerei – die Korbimkerei

Schon seit Tausenden von Jahren nutzen Menschen die Produkte der Bienen. Dies dokumentieren bis zu 12000 Jahre alte Höhlenmalereien in Spanien.
Honigbienen gehören auch heute noch zu den Wildtieren und bedürften eigentlich keiner Betreuung durch den Menschen. Ursprünglich bevorzugten Bienen Hohlräume in Bäumen zum Errichten des Wabenbaus. Die betreffenden Baumstücke wurden von den Menschen herausgeschnitten und an günstigere Standorte zur besseren Handhabung platziert. Diese bekam den Namen „Klotzbeute“. Aus der gelegentlichen Honigsuche entwickelte sich die Tätigkeit des Zeidlers, des Honigsammlers mit Waldbienenhaltung.
Die Imkerei in Bienenkörben aus Stroh geht in ihrer alten Tradition bereits bis auf die Germanen zurück. Karl der Große erließ im Jahr 800 die Verordnung über Bienenzucht und befiehlt die Errichtung von Korbimkereien auf seinen Krongütern. In den Körben werden die Waben von den Bienen im Naturbau angefertigt. Später entfernt der Imker die Waben und presst sie mit Hilfe eines Leinentuches aus, um den Honig zu gewinnen.
Inzwischen erfreut sich diese alte Tradition wieder wachsender Beliebtheit und viele Naturliebhaber und Imker betreiben neben den stationären Hinter- u. Oberbehandlungsbeuten (1851 patentiert 1851 vom Nordamerikaner „Langstroth“) und den leichten portablen Magazinbeuten aus Kunststoff, eine kleine Korbimkerei. In dieser Variante finden natürlich anfallende Bienenschwärme eine Nisthöhle.