Gute Aussichten für 2019 beim Uelser Imkerverein

Kirschblüte

Mit einem gemütlichen Weihnachtsessen lies

der Imkerverein Uelsen und Umgebung e.V. das Imkerjahr 2018 ausklingen. Wie das Jahr gelaufen ist? Da hatte jeder so seine ganz persönlichen Geschichten parat. Generell jedoch waren die Mitglieder zufrieden, trotz des überraschend heißen und langen Sommers. Ein guter Imker kann auch mit solchen Situationen umgehen - selbst wenn das bedeutet, den Bienen einen größeren Teil Futter zu lassen als sonst. Der Start und neue Vorsätze folgte dann auch schon Anfang März diesen Jahres mit der Jahreshauptversammlung, die sehr gut besucht wurde und erstmals im Kleintierzüchterheim Uelsen abgehalten wurde. Zur Diskussion stand unter anderem, ob der Imkerverein diese Lokation zukünftig für seine Versammlungen nutzen möchte. Der Wunsch vieler war auch, den Lehrbienenstand von seinem jetzigen Platz an einen besser zugänglicheren Standort zu platzieren. Gespräche diesbezüglich liefen bereits und die Genehmigung wurde erteilt. Nun geht es an das wann und wie. Auch wurde über das Mähverhalten seitens der Gemeinde Uelsen im Bereich der Grünausgleichs,- bzw. Blühstreifen, besonders jedoch Flächen im Uelser Holt diskutiert. Hier wird nicht zweckmäßig gearbeitet – im Gegenteil. Die gleichen Verfahrensweisen wurden leider bereits auch in Emlichheim beobachtet. Eine Blühwiese und Randstreifen sollen nicht öfter als 2x im Jahr gemäht werden und dann auch nur zu bestimmten Zeiten.
Doch die Mitglieder schauen positiv auf das neue Jahr. Für diverse Projekte wie dem Bau von Insektenhotels und der Unterstützung beim Anlegen von Blühwiesen in der Samtgemeinde Uelsen, der Umzug des Lehrbienenstandes an einen besser zugänglicheren Ort, einen Infoanhänger für die Veranstaltungen an denen der Verein regelmäßig teilnimmt und die Aufklärungsarbeit zum Thema Bienen und Insekten soll im Zentrum der weiteren Arbeit des Vereins stehen.
Des Weiteren wird auf eine positive Zusammenarbeit mit den Bauern und Landwirten hingearbeitet. Nur gemeinsam können wir etwas für den Artenschutz und die Reinhaltung unseres Grundwassers tun. Das bedeutet zwangsläufig, den Einsatz von Ackergiften und Pestiziden zu minimieren und eine Agrarwende einzuleiten. Und das bedeutet auch, wesentlich mehr Flächen als reine Naturgebiete frei zu halten. Darauf zählen wir.