Das Institut für Bienenkunde in Celle gibt nach Hinweisen besorgter ImkerInnen und Kontrollen der Institutsvölker das Folgende zu bedenken:
Wie sieht der Zustand der Völker zum jetzigen Zeitpunkt aus und was ist zu tun?
- Viele Bienenvölker brüten.
- Einräumige Völker können schon sehr begrenzt in der Futtermenge sein und müssen auf ausreichende Futtervorräte kontrolliert werden. Hierzu langt eine Hebekontrolle nicht aus.
- Bei plötzlich eintretender Frostperiode können schwache Völker (kleiner als 4 besetzte Waben) vom Futter abreißen, trotz ausreichender Futtermenge. Daher müssen Sie kontrollieren, ob das Futter den Bienensitz berührt.
- Bei Futterstandsergänzungen sollte zurzeit keinesfalls flüssig gefüttert werden, da diese Art der Fütterung die Bienen zum Stock hinaus treibt und bei kühlem Wetter unwiederbringliche (Flug-)Bienenverluste erzeugt.
- Eine Futterstandsaufbesserung erfolgt am besten durch Ausgleich von Futterwaben der Völker eines Standortes.
- Zurzeit verbrauchen einräumige Völker etwa 100 g Futter/Tag. Eine zugegebene volle Futterwabe bietet maximal eine Futtergarantie von zwei Wochen.
- Kontrollieren Sie zudem, ob der Fluglochbereich frei ist und nicht eventuell der Bienentotenfall die Einflugsschlitze der Bienenkästen verstopft.